Reichsmarschall Hermann Göring

Flieger bleib bei deinen Propellern, sagt der Wüstenfuchs. Ansonsten schließe ich mich der heutigen Geburtstagsfeier für unseren Reichsmarschall Hermann Göring an. Geboren wurde dieser 1893 in Rosenheim im Bayernlande und machte sich im Vierjährigen Krieg als Jagdflieger einen Namen. Seine 22 Abschüsse konnten sich sehen lassen und haben ihm den Blauen Verdienstorden Friedrichs des Großen ein (wofür wir Infanteristen den Berg Matajur erstürmen mußten). Nach dem Vierjährigen Krieg schloß er sich der Autobahnpartei ein und half beim Sturz der Novemberverbrecher fleißig mit. Der Wiederaufbau unserer deutschen Luftwaffe wurde ihm zuteil und diese hat er recht gut gelöst. Man blicke hierzu auf unsere Luftherrschaft in den ersten Jahren des Sechsjährigen Krieges und auf die Abschußzahlen unserer Jagdflieger. Das Faß mit Dünkirchen, den Luftwaffe-Felddivisionen, der Versorgung unserer VI. Armee aus der Luft und dergleichen mehr mache ich heute mal nicht auf. An Orden hat unser Göring außerdem das Eiserne Kreuz (mit Großkreuz), das Ritterkreuz und den Hausorden der Hohenzollern eingeheimst. Geheiratet hat er 1923 Carin von Fock und nach deren Tod 1935 Emmy Sonnemann, mit der er die Tochter Edda hatte. Von der Mißgunst des Auslandes gegen die neue Autobahnregierung hören wir in „Aufbau einer Nation“ von unserem Göring: https://archive.org/details/GoeringHermannAufbauEinerNation193461Doppels.ScanFraktur

Da aber bewies Adolf Hitler, daß er nicht nur der starke Wiedererwecker Deutschlands auf innerpolitischem Gebiete war, er bewies jetzt der Welt zum erstenmal, daß er auch außenpolitisch gesehen ein Staatsmann von einzigartigem Format ist. Mitten hinein in diese gewitterschwangere Atmosphäre stieß er durch seine berühmte Friedensrede vor dem Deutschen Reichstag. Fiebernd wartete die Welt an jenem Nachmittage darauf, was der neue Kanzler, der vielverleumdete Mann, der wüste Kriegshetzer, zu sagen hatte. Und er sprach von der tiefen Friedenssehnsucht des deutschen Volkes, sprach von seiner furchtbaren Not, sprach davon, wie alle Kräfte eingesetzt werden müßten, um aus diesem Elend herauszukommen. Sprach von seinem Kampf gegen die Zerstörung, gegen die Arbeitslosigkeit und beteuerte vor der ganzen Welt, daß Deutschland und kein deutscher Staatsmann daran dachte, irgendein Land, gleichgültig welches, anzugreifen, sondern daß dieses Deutschland mit all seinen Nachbarn in von aufrichtiger und von gegenseitiger Achtung getragener Zusammenarbeit leben wollte. Sprach aber auch mit heiligem Ernst und glühender Beredsamkeit von der wiedererwachten deutschen Ehre, von dem deutschen Behauptungswillen, sprach davon, daß wir gewaltige Opfer dem europäischen Frieden gebracht hätten und weiterhin bereit wären, Opfer zu bringen. Daß aber niemals eines preisgegeben werden dürfe, daß eines nicht durch Feigheit erkauft werden könnte, das eine, das ein Volk, wenn es frei leben wollte, nötiger habe als die Luft zum Leben, die Ehre der Nation. Enttäuscht und wutentbrannt waren die Gegner, die nun in wenigen Stunden durch eine meisterhafte Rede ihr ganzes Lügengewebe zerrissen sahen. Bei den anderen Völkern atmeten aber die Menschen auf, die wahrhaft den Frieden wollten und die darum auch verstanden, daß man einem großen Volke wie dem deutschen nicht zumuten dürfe, was man selbst als unerträglich empfindet. Das drohende Unwetter schien zunächst vorübergegangen zu sein. Fieberhaft aber arbeiteten die Gegner Deutschlands weiter, um im Völkerbunde die Schwierigkeiten für Deutschland ins unermeßliche zu steigern und das deutsche Volk in schwerste Konflikte zu stürzen. Auf der Abrüstungskonferenz hatte man schon seit langem die Verantwortung vollständig verschoben. Man sprach kaum noch über die Abrüstung der hochgerüsteten Staaten, die Vorschläge in dieser Richtung waren kaum einer ernsten Erörterung wert. Man konzentrierte sich auch hier wieder nur auf Deutschland. Das abgerüstete, militärisch schwächste Land sollte weiter abrüsten? Deutschland sollte auch hier wieder als der Störenfried Europas vor der Welt gestempelt werden. Unsagbar kränkende Bedingungen wollte man Deutschland auferlegen, um das Hitler-Regime vor seinem eigenen Volk und vor der Welt zu demütigen. Geschickt war man auf dem Parkett von Genf unseren Unterhändlern überlegen. Geschickt verstand man es immer wieder, Deutschland als den Unnachgiebigen zu kennzeichnen. Mit hochtrabenden scheinheiligen Worten erklärte man plötzlich, die Gleichberechtigung, die man im Dezember einem Schleicher-Deutschland zugesagt habe, wenn selbstverständlich auch da nur in der Theorie, könne für ein Hitler-Deutschland keine Geltung haben.“

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